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Back to reality


Mittags, 13:00 am Frankfurter Flughafen

Hinter uns liegen 2 Wochen in NYC, wo es wirklich vor netten, freundlichen, entgegenkommenden Menschen wimmelt – mein Eindruck. Alles ist trotz Gewimmels sehr entspannt, weil die Menschen aufeinander Rücksicht nehmen und gesittet miteinander umgehen.

Nach einem – verspätet abgehobenen – Flug von New York nach Frankfurt, auf dem um mich herum nur absolute Vollpfosten gesessen haben und der Service, ehrlich gesagt, unterirdisch war, sind wir – leider – wieder in Frankfurt gelandet, haben mittlerweile auch unsere – TSA-inspizierten und entsprechend beklebten – Koffer wieder und sind wieder eingereist und durch den Zoll.

Der erste Weg führt mich an die frische Luft, die mit 18° C unglaublich kalt ist (nach 33° C in NYC), um eine zu rauchen.

Der zweite Weg führt uns dann zum Aufzug, der uns zum Parkdeck führen soll. 4 Leute, 3 Koffer, jeder noch einen Rucksack. Der kleine Fahrstuhl ist schnell voll. Auf der gewünschten Ebene angekommen, geht die Aufzugtür auf. Leider ist das Aussteigen nicht ohne weiteres möglich, weil direkt, also wie an die Aufzugschwelle genagelt, zwei Seniorinnen mit Rollator davor stehen. Während der Rest der Familie versucht, sich aus der Tür zu schieben, halte ich den „Tür aufhalten“-Knopf gedrückt.

Sofort, also wirklich SOFORT, keift eines der Seniorinnen alten Weiber los: „Was drickt denn die da drin als???“. 

Sofort hat Deutschland mich wieder! Und aus dem Stand ist mir – genervt, wie ich ohnehin war – der Arsch geplatzt! „Ja, was wird die denn da drin schon drücken? Ich halt die Tür auf, du dumme Kuh!“ Holy Cow! Ich bin 51, nicht 14, dass ich einfach mal alle Knöpfchen drücke, damit die Ommas länger fahren müssen oder ihnen der Aufzug erst einmal wegfährt und sie noch warten müssen!

Wie sagte James, der nette Doorman, im Hotel gestern? „What’s next? Back to reality?“

YESSIR!

 

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  1. 4. September 2014 um 11:39

    ich bin neidisch…ich will auch mal da hin *schnüff* naja…noch 2 wochen, dann is wenigstens sonne angesagt. und was die unfreundlichen arschgeigen angeht…nfc -___-

    • 4. September 2014 um 11:46

      An Sie musste ich in NYC sehr oft denken: Der anscheinend mit Abstand beliebteste Hund ist dort wohl der Mops. Ich habe noch nie sooo viele süße Möpse gesehen!

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